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1. Zum Bild "Einstein in der Quantenwelt":

Thematisiert wird das Phänomen des Doppelspaltexperiments, mit dem Thomas Young 1803 die Behauptung Isaac Newtons von 1703 widerlegen wollte, dass Licht korpuskularen Charakter hat. Dazu hat er Lichtstrahlen auf eine Wand mit 2 Schlitzen fallen lassen, hinter der eine 2. Wand steht, auf der die durchgegangenen Lichtstrahlen ein Interferenzmuster erzeugen: Der Beweis für die wellenartige Natur des Lichtes. Wiederum 100 Jahre später wollten andere Forscher die These von Newton untermauern, indem sie Lichtstrahlen in Form von Quanten durch die Schlitze schickten: Zur großen Überraschung erzeugten sie aber ebenfalls ein Interferenzmuster (linke Seite), das man nur so erklären kann, dass ein einzelnes Lichtquantum gleichzeitig durch beide Schlitze fliegt. Um diesen mysteriösen Vorgang näher beobachten zu können, installierten die Wissenschaftler nun eine Kamera an den Schlitzen (rechte Seite mit Uhu). Sobald aber eine Kamera den Vorgang beobachtet, verhält sich das Licht nicht mehr wellenartig, sondern wie eine Kugel, korpuskular. Seitdem spricht man von der Doppelnatur des Lichtes, je nachdem, ob es beobachtet wird oder nicht bzw. vom “Geist im Atom”. Bis auf den heutigen Tag kann man dieses Phänomen nicht logisch erklären. Die Würfel in der Mitte des Bildes sind eine Anspielung auf Einsteins Ablehnung der Quantenphysik mit den Worten “Gott würfelt nicht”. Die Fahrräder links und rechts wiederum symbolisieren das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung. Danach können 2 Teilchen miteinander verschränkt sein und absolut gleichzeitig, synchron agieren, unabhängig davon, wieweit sie voneinander entfernt sind. Das widerspricht aber der Relativitätstheorie, wonach nichts schneller als Licht sein kann. ----

"Genieße deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du gestern nicht mehr nachholen. Und später kommt früher als du denkst". Albert Einstein

2. Zum Bild "Die Nussschale": 

“Die imaginäre Zeit ist wie eine winzige abgeflachte Kugel, in der alles, was in der Wirklichkeit geschieht, verschlüsselt ist. Und so hat sie große Ähnlichkeit mit Hamlets Nussschale.” Stephen Hawking
“Ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten…” Hamlet / Shakespeare

3. Zum Bild "Die Regenbogenschlange":

Thematisiert wird der Schöpfungsmythos der Aborigines: Diese dachten, am Anfang der Zeit, in der Traumzeit, wurde die Welt erschaffen durch die Vereinigung von Himmel und Erde im Augenblick der höchsten Lust, als deren Manifestation eine Regenbogenschlange am Himmel erschien, welche den kosmischen Regen erzeugte, deren Regentropfen, sobald sie auf die Erde fielen, alle Lebewesen erschufen, die es heute gibt. Links im Bild ist ein Aborigin in tranceähnlichem Gebet zu sehen, von dem über den Regenbogen ein magische Verbindung zu dem Dingo entsteht auf der rechten Seite. Ihren heiligen Stein, den Kristall sehen die Aborigines als gehärteten Regentropfen, in dem man in die Zukunft oder in die Vergangenheit blicken kann. Den Uluru schließlich sehen sie als den Mittelpunkt der Welt und der Traumzeit, in dem die Welt erschaffen wurde und in dem die Geister der Ahnen wohnen und die Götter. Mit jedem neuem Regenbogen wiederholt sich die Schöpfung von neuem. 

 

4. Zum Bild "Der Kristall":

Mein Anliegen beim Malen dieses Bildes war es, das Phänomen und die Möglichkeiten des Geistes bzw. des Bewusstseins bildlich darzustellen: Es ist die spezielle individuelle Wahrnehmungsqualität eines Körpers, der im Schoss der Erde geboren ist und auch in ihr endet. Sie kann entstehen durch intensive Erfahrung in Form von Reflektion (Buch, Meditation, Traum), Todeserlebnisse (Initiationen) und Hingabe an "dionysische" Zustände. Daher habe ich einen Kristall und einen Adler als Symbole dieses Bildthemas gewählt, zu denen man Zugang finden kann durch das Meer des Unbewussten. Der Obelisk ist ein Symbol des Sonnenstrahls, der in die Zukunft und in den Kosmos verweist - war wird alles noch möglich sein im Wandel der Zeit ?

 

5. Zum Bild "Chephren's Traum":

"Licht ist die Energie Gottes und alles Leben materialisiertes Licht: Das war der zentrale religiöse Gedanke eines Volkes, das glaubte in einem Goldenen Zeitalter zu leben. Und daher diesen Gedanken symbolisierte in einem Obelisken, der einen in Stein gehauenen Sonnenstrahl darstellt mit einem Deckstein in Form einer Pyramide. Diese imitiert ebenfalls die aus Wolken brechenden Sonnenstrahlen und stellt in ihrer Figur die Erde dar, aus der alle Geschöpfe hervorgegangen sind. Die Menschen, so dachten die Ägypter, vermögen mit ihren Augen das Licht der Sonne - das Auge Gottes - in sich aufzunehmen, um das Geheimnis, das Wunder und die Schönheit der Schöpfung zu erkennen, die sich vor, über und in ihnen offenbarte, und sie gemeinsam mit dem Pharao zu bewahren.

 

6. Zum Bild "Aboriginmann":

"Träume sind Schatten der Realität. Von allem, was auf dieser Welt geschieht, gibt es auch ein Abbild in der Traumwelt: Und dort findet man auch zu allem eine Antwort". Aus: "Traumfänger" von Marlo Morgan

 

7. Zum Bild "Crazy Horse":

"Man muss nur erkennen, dass man die Freiheit besitzt, sich seine Gedanken selbst auszusuchen. Man muss ungewollte Gedanken überhaupt nicht beachten. Wenn sie dir immer wieder in den Sinn kommen, sag einfach "Ich habe keine Lust, solche Gedanken zu haben", dann werden sie auch bald von selbst verschwinden" . Rolling Thunder

 

8. Zum Bild "Friedrich Nietzsche":

"Seit es Menschen gibt, haben sich die Menschen zu wenig gefreut: Das allein, meine Brüder, ist unsere Erbsünde. Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten andern wehe zu tun und Wehes auszudenken". Aus: "Also sprach Zarathustra" von Friedrich Nietzsche

 

9. Zu Bild "Dali, 80-jährig":

"Die wahre Wirklichkeit ist in uns, und wir projizieren sie nach außen durch die systematische Auswertung unserer Paranoia, die eine Antwort und Reaktion auf den Druck oder Unterdruck der kosmischen Leere ist" Salvador Dali

 

10. Zum Bild "Gesichter der Zeit - Dali im Alter"

"Ich weiß, dass die Wirklichkeit kein Traum ist, weil sich mein Leben mir selbst wie der Welt aufzwingt und weil daraus meine Träume selbst hervorgegangen sind" Salvador Dali

 

11. Zum Bild "Der Eidechsenkönig - Jim Morrison":

"Die Menschen fürchten die Freiheit, weil sie Angst haben vor dem Unbekannten. Ironischerweise war dieses  Unbekannte in früheren Zeiten sehr gut bekannt, weil es sich dabei um den Bereich der eigenen Seele handelt. Die einzige Lösung besteht darin, sich mit seiner tiefsten größten vorstellbaren Angst zu konfrontieren. Die Angst verliert dadurch ihre Macht und verschwindet schließlich: Man ist frei." Jim Morrison

 

12. Zum Bild "Break on through - Jim Morrison":

"Wirkliche Poesie sagt gar nichts - sie hilft nur den Möglichkeiten auf die Sprünge, öffnet alle Türen: Du kannst durch irgendeine, die dir entspricht, gehen." Jim Morrison

 

13. Zum Bild "Die Geburt des Schmetterlings - Jim Morrison":

"Wären die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, würde der Mensch die Dinge sehen, wie sie wirklich sind: Unendlich." William Blake

 

14. Zum Bild "Totem":

Ein Totem ist ein Symbol für eine mythische Verwandtschaft zwischen Menschen und bestimmten Naturerscheinungen oder bestimmten Tieren.

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